La Bella Italia – Mit dem Van durch Italien
La Bella Italia – Mit dem Van durch Italien

La Bella Italia – Mit dem Van durch Italien

Im kalten Herbst hat es uns in den Süden gezogen. Im September haben wir einen zweiwöchigen Roadtrip durchs wunderschöne Italien unternommen. 🤗🇮🇹 Ihr wollt wissen wie unsere genaue Reiseroute durch Italien aussah, dann lest diesen Beitrag.

Wir begannen unsere Reise in Frankfurt und machten am ersten Tag einen kleinen Abstecher nach Frankreich ins wunderschöne Straßburg. Dort haben wir uns das Europaparlament und die historische Altstadt angesehen. Wenn du in Straßburg bist, solltest du unbedingt die berühmte Kathedrale besuchen und einen leckeren Flammkuchen essen.

Am zweiten Tag fuhren wir nach Italien. Die Fahrt durch die Alpen war atemberaubend und wir empfehlen jedem, der die Möglichkeit hat, diese Route zu nehmen. Denkt nur daran, dass ihr eine Plakette für Österreich oder die Schweiz (je nachdem welche Route ihr wählt) benötigt. Dadurch dass wir am zweiten Tag viel Strecke zurückgelegt haben sind wir am dritten Tag bereits bei unserem ersten Highlight unseres Italien Riadtrips angekommen – Cinque Terre.

Dieses Küstengebiet besteht aus fünf malerischen Dörfern und ist ein UNESCO-Weltkulturerbe. Die 5 Dörfer Monterosso, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore (genau in dieser Reihenfolge) schmiegen sich an einem Küstenstreifen, der gerade einmal 9 km lang ist. Und die Dörfer sehen einfach wahnsinnig schön aus gerade in der Abenddämmerung ein absoluter Traum.

So sehr wie das Reisen mit unserem Bulli auch lieben dieses Reiseziel würden wir euch empfehlen mit dem Zug zu erkunden. Die Straßen in den Dörfern sind richtig alt und eng und nicht für Vans geschaffen. Parkmöglichkeiten gibt es auch kaum welche deshalb wählt lieber den Zug, das haben wir auch gemacht und sehr gute Erfahrungen gesammelt. Wir haben unseren Bulli deshalb in La Spezia geparkt und sind von dort aus mit dem Zug losgefahren. Pro Strecke zahlst du immer 4 EUR. Fährst du beispielsweise von Monterosso zum nächsten Dorf Vernazza zahlst du 4 EUR. Fährst du von Monterosso in ein weiter entferntes Dorf oder sogar bis nach La Spezia zahlst du ebenfalls nur 4 EUR. Deshalb macht es aus unserer Sicht Sinn auch direkt eine Cinque Terre Card für einen Tag zu kaufen. Für diese zahlst du dann 18,20 EUR (Hauptsaison) und kannst den ganzen Tag hin- und her fahren. In dieser Karte sind auch die Wanderwege zwischen den Dörfern inkludiert. Sie gilt immer bis 24 Uhr des Tages.

Es ist durchaus machbar, sich an einem einzigen Tag alle 5 Dörfer anzuschauen. Die Entfernungen zwischen den Stationen ist sehr gering. Von Manarola bis nach Riomaggiore dauerte die Zugfahrt gefühlt gerade einmal 2 bis 3 Minuten. Und hat der Ausflug wirklich gut gefallen und wir können einen Abstecher nach Cinque Terre sehr weiterempfehlen. 😊👍

Am nächsten Tag ging es für uns weiter zur mittelalterlichen Festung Monteriggioni in der Toskana. Die Stadtmauer ist gut erhalten und man kann auf ihr spazieren gehen, um einen Panoramablick auf die umliegende Landschaft zu genießen. Wir haben auch die Kirche Santa Maria Assunta besucht, die sich in der Stadtmitte befindet.

Von dort aus fuhren wir nach Asciano in der Toskana, wo wir den historischen Stadtkern besichtigten. Die Stadt ist berühmt für ihre Architektur und ihr kulturelles Erbe. Und hast hierbei besonders gut gefallen dass dort kaum Touristen unterwegs waren und man den altertümlichen Flair der Stadt ganz in Ruhe genießen konnte.

Eines unserer absoluten Highlights waren die Thermen von Saturnia, wo wir uns in den heißen Quellen entspannten. Diese natürlichen heißen Quellen sagt man heilende Eigenschaften nach deshalb sind sie seit Jahrhunderten ein beliebtes Reiseziel für Menschen, die Erholung und Entspannung suchen. Wer sich an einem leichten Schwefelgeruch nicht stört dem empfehlen wir unbedingt hier vorbeizuschauen. Für kleines Geld kann man sich direkt neben den heißen Quellen im Restaurant duschen um den Schwefelgeruch wieder los zu werden. 😃

Dann ging es für uns weiter nach Rom, wo wir uns für zwei Nächte niederließen. Die Stadt ist bekannt für ihre Geschichte, Architektur und Kunst. Wir besichtigten den Petersdom im Vatikan und haben auf der Führung einen Geheimtipp verraten bekommen. Nur als deutsche Staatsbürger darf man den Deutschen Friedhof auf dem Vatikangelände besichtigen. Um dorthin zu kommen muss man allerdings die Schweizer Garde um Erlaubnis bitten – ein kleines Abenteuer. 😃Auf dem deutschen Friedhof sind die deutschen Pilger begraben sind, die im Vatikan gestorben sind.

Danach besuchten wir das Kolosseum, das Forum Romanum und das Pantheon, um uns einen Eindruck von der römischen Geschichte zu verschaffen. Dabei durften der Trevi Brunnen und die spanische Treppe natürlich nicht fehlen. Die Stadt ist voll von historischen Sehenswürdigkeiten und gefühlt befindet sich an jeder Ecke der Stadt eine spektakuläre Architektur, ein tolles Gebäude oder ein imposanter Brunnen, eine wundervolle Statue etc. Man weiß gar nicht wohin man zuerst schauen soll.

Von Rom aus fuhren wir zum Vesuv und nach Pompeji. Der Vesuv ist ein aktiver Vulkan, von dem aus man einen atemberaubenden Blick auf die Bucht von Neapel hat. Wie sind auf dem Vesuv gewandert und würden euch auch hier wieder dazu raten nicht mit eurem eigenen Van zu fahren. Der Weg zum Ausgangspunkt der Wanderung ist eine enge einspurige Serpentinenstraße und oben angekommen gibt es keine Parkmöglichkeiten sondern nur einen Wendeplatz für die Busse. Deshalb nennt am besten den Bus um zum Ausgangspunkt der Wanderung zu gelangen.

In Pompeji haben wir uns die gut erhaltenen Überreste der antiken Stadt angesehen und uns vorgestellt, wie das Leben zur Zeit der Römer gewesen sein muss. Wir empfehlen, eine Führung zu buchen, um mehr über die Geschichte dieser faszinierenden Stadt zu erfahren. Allerdings würden wir euch empfehlen dies vor Ort zu tun und nicht online da die Preise im Internet teilweise doppelt so hoch sind wie die Preise der lokalen Guides vor Ort. Und es werden Führungen in allen möglichen Landessprachen angeboten. Eine deutsche Tour zu finden war gar kein Problem.

Auf dem Rückweg Richtung Deutschland verbrachten wir drei Tage auf einem Campingplatz in Cupra Marittima. Dieses kleine Küstendorf hat einen schönen Strand und wir genossen die entspannte Atmosphäre. Nach den vielen Eindrücken der letzten Tage tat es gut mal etwas zu entspannen und die vielen Impressionen zu verarbeiten.

Auf dem Weg Richtung Heimat machen wir einen Ausflug zur Republik San Marino. San Marino ist vollständig vom Staatsgebiet Italiens eingeschlossen. Die Grenze zu Italien ist 39 Kilometer lang. San Marino ist einer der sechs europäischen Zwergstaaten und sowohl mit einer Bevölkerung von rund 30.000 Einwohnern als auch mit einer Fläche von rund 60 km² der jeweils fünftkleinste international anerkannte Staat der Welt. Es ist außerdem eine der ältesten Republiken der Welt und verfügt über viele historische Gebäude. An den Hängen des Monte Titano befindet sich die Hauptstadt San Marino. Sie ist für ihre von einer Mauer umgebene mittelalterliche Altstadt und ihre schmalen, kopfsteingepflasterten Straßen bekannt. Auf den benachbarten Gipfeln stehen 3 Wehrtürme aus dem 11. Jahrhundert. Aus unserer Sicht definitiv einen Besuch wert. 😊👍

Auf dem Weg Richtung Frankfurt haben wir dann noch einen Zwischenstopp am Gardasee eingelegt und das ein oder andere Weingut besichtigt und ein paar Weine probiert. Otella und Zenato sind wohl die bekanntesten Weingüter der Gegend wobei wir Ca‘ dei Frati und Montunal von den Räumlichkeiten her auch sehr schön finden. Ein Abstecher zum Gardasee lohnt sich auf jeden Fall immer. 😊

Und schon ging es für uns wieder zurück nach Frankfurt. Wir hoffen, euch hat diese Beitrag gefallen. Schreibt uns doch mal in no die Kommentare was euer Lieblingsort in Italien ist. 😊

Unser Italien Roadtrip zusammengefasst:

  • Straßburg (Frankreich)
  • Cinque Terre
  • Monteriggioni, Ascani Toscana & Termen von Saturina
  • 2 Nächte Rom
  • Wanderung auf den Vesuv (aktiver Vulkan)
  • Pompei
  • 3 Tage Cupra Maritima
  • San Marino
  • Weingüter am Gardasee

Unsere Stellplätze in Italien

  • Campingplatz Framura: Camping Fornaci al Mare
  • Campingplatz Rom: Campingplatz Flaminio Village
  • Campingplatz Pompei: Camping Fortuna Village
  • Campingplatz Cupra Maritima: Camping Village Led Zeppelin

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